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eliora
Beitrag # 136 vom 20.04.2006 | 21:41


danke für diese seite. ich hoffe, mir geht es auch bald besser...
stephan
Beitrag # 135 vom 12.04.2006 | 15:27

stephan-beer@t-online.dehttp://www.stephan-beer.homepage.t-online.de


Hallo Rolf wink

Du hast wirklich eine sehr schöne informative Hp ins Netz gestellt - bei mir auf der Hp erfährst Du u.a über meinen Hirnschlag mit 29 Jahren und wie ich mich wieder ins Leben zurückgekämpft habe.

ich freue mich auf deinen Besuch.

Viele Grüsse vom Odenwald sendet Stephan smile
Britta F.
Beitrag # 134 vom 05.04.2006 | 21:13

depri04@aol.com


Hallo, ich 42, leide seit 2 Jahren an einer Panikstörung ohne Agoraphobie, mit der man vergleichsweise gut leben kann. Allerdings seit ca. 2 Monaten hab ich wahnsinnige Angst davor Lebensmittel von fremden Leuten zu essen oder zu trinken da sie vergiftet sein könnten. Ich erfinde immer Ausreden ... mache zur Zeit keine Psychotherapie mehr und nehme auch keine Medis.
Ist das wohl der Beginn einer Psychose? Habt ihr sowas ähnliches schon erlebt??
Liebe Grüße von einer "Anfängerin"
O. Wittmann
Beitrag # 133 vom 31.03.2006 | 17:43


Vielen Dank für viele hilfreiche Anregungen und Tipps. smile
Janko Weber
Beitrag # 132 vom 25.03.2006 | 10:45

janko.w@gmx.dehttp://www.jotwe.vze.com


Ich habe keine Psychose! Aber man versucht es mir seit Jahren einzureden. Das große Problem ist, dass das Krankheitsbild in Deutschland häufig aus politischen Gründen missbraucht wird. Mit dieser Methode kann Psycho-Terror vertuscht werden, der die Arbeit oder auch das politische Engagement bestimmter Personen verhindert.
Petra
Beitrag # 131 vom 23.03.2006 | 22:06

petra_steffen@freenet.de


Hallo Rolf, ich bekam 1995 mit 30 Jahren meine erste Psychose. 1997 erkrankte ich nochmals. seitdem nicht mehr. ich arbeite seid 1995 als Pflegedienstleitung, zuerst in einem Heim für Psychisch Kranke dann in einem Altenheim. Ausbildungen hierzu habe ich während und nach meiner erkrankung gemacht. über Jahre habe ich Taxilan allerdings nur zur Nacht eingenommen. seid ca 1 Jahr habe ich mit Absprache meiner Therapeutin reduziert. seid 8 Wochen nehme ich keinerlei Medikamente. ich schlafe sehr gut, meine Gedanken sind gut sortiert und ich fühle mich wohl. In den letzten 6 Jahren sind in meinem Privatleben recht heftige Dinge passiert doch ich bin seid 1997 nicht wieder erkrankt, mittlerweile sehe ich meine erkrankung als Chance neue Wege zu gehen. Ich wünsche dir alles gute.
Sandra
Beitrag # 130 vom 09.03.2006 | 18:49


Hallo Rolf,

Deine Seite ist wirklich absolut super!
Meine Mutter hat gerade Ihre zweite Psychose und wird jetzt stationär in einem Krisenzentrum behandelt!
Um mich über die Krankheit "Psychose" zu informieren habe ich etwas im Internet gestöbert und bin so auf Deine Seite gestossen.
Stellenweise war ich wirklich gerührt, da viele Beschreibungen Deiner Definition wirklich haargenau auf das "Krankheitsbild" meiner Mutter passen.
Danke, Deine Ausführungen sind wirklich sehr hilfreich für mich und sobald es meiner Mutter wieder besser geht, werde ich ihr diese Seite zeigen! Ich bin mir sicher, daß Ihr Deine Ausführungen Kraft geben...!
Alles Gute für Dich und viele Grüße
Sandra
petra
Beitrag # 129 vom 09.03.2006 | 11:07

petra.jasper@snafu.de


Hallo,
bin auf ihre Homepage gestoßen. Bin beeindruckt. Ich selber bin nicht erkrankt, aber viele meiner Klienten.
BIN BEEINDRUCKT
Christian
Beitrag # 128 vom 08.03.2006 | 20:47


Schöne Seite hast du da, besonders den Erfahrungsbericht und den Abschnitt "Gedanken" fand ich sehr interessant. Ich bin selbst vor ca. 9 Monaten erstmalig an einer schweren Psychose erkrankt. Diese versuche ich nun so gut wie möglich aufzuarbeiten. Seiten wie Deine helfen dabei sehr, man merkt, dass man nicht alleine mit seinen Probleme ist! Viele Grüße und alles Gute für die Zukunft! chris
Maria
Beitrag # 127 vom 17.02.2006 | 19:45

MariaWischi@aol.com


Hallo, ich finde diese Seite ganz toll.
Ich will mich kurz fassen, mein Mann leidet zur Zeit an einer schlimmen Psychose. Das Schlimme dabei ist, er merkt gar nicht, wie schlecht es ihm geht. Er müßte unbedingt zu einem Arzt, aber er hat kein Einsehen. Wie kriege ich ihn dahin. Diese Situation hatten wir vor ein paar Jahren schon mal. Hat jemand einen Rat? Würde mich über eine schnelle Antwort freuen.
Gruß Maria
Karin
Beitrag # 126 vom 10.02.2006 | 18:57

Karin.Brochhaus@t-online.de


Hallo Rolf!

Nachdem ich gestern erst wieder eine Sitzung bei meinem Psychotherapeuten hatte und dieser meinte, ich solle mich mit meiner Psychose auseinandersetzen (mich informieren darüber, damit ich auch besser damit selber umgehen kann und weiss, was - vielleicht - noch auf mich zukommt), habe ich einfach mal bei Google "Psychose" eingegeben und bin so auf Deinen wirklich toll gemachten Seiten gelandet. Die Beschreibung der Psychose und deren verschiedene Ausprägungen sprach mir teilweise sehr aus dem Herzen, nachdem ich zuvor eher sachliche und allgemeine Infos darüber u.a. in Wikipedia gelesen hatte!

Ich stehe erst ganz am Anfang mit der Aufarbeitung und Bewältigung meiner Krankheit, nachdem ich - wohl auch und vor allem ausgelöst durch äußere Umstände, die ich selbst nicht beeinflussen konnte (Existenzängste durch drohenden Arbeitsplatzverlust mit einhergehendem Selbstwertverlust nach der 50. Absage auf eine Bewerbung, danach dann zwar wieder ein Job, aber Umzug...), letztes Jahr im Sommer einen "akuten Anfall" hatte, der mich in die psychiatrische Klinik gebracht hat. Dort begann ich, was ich jetzt wohl fortsetzen werde, nämlich die intensive Auseinandersetzung mit meiner Krankheit und der damit einhergehenden "Gefühlsachterbahn" - wobei ich auch selbst sehr schnell gemerkt habe, dass es eben KEINE Depression war (wie die meisten meiner Freunde, meine Mutter und auch ich selbst erst gedacht haben), sondern eben eine Psychose.
Mit diesem Wissen habe ich die Klinik wieder verlassen (auf eigenen Wunsch, ich konnte die Einlieferung zum Glück noch abwenden), auch wissend, dass ich ich noch weiterer Behandlung (Medikamente - zur Zeit nehme ich morgens und abends Seroquel, eine ganze Zeitlang auch Tavor, wenn auch sehr niedrig dosiert; sowie die Psychotherapie, die ich erst kürzlich begonnen habe) bedarf. Danach habe ich - auch bedingt durch den dann erfolgten Umzug sowie die "Eingewöhnungszeit" am neuen Arbeitsplatz - fataler weise wieder mal auf "Verdrängung" gesetzt, aber nun muß ich mich langsam doch wieder mit mir und meiner Krankheit auseinandersetzen, wenn ich Fortschritte erzielen will. Und eben dadurch bin ich auf Deiner Homepage gelandet.
Dein Erfahrungsbericht hat mir Mut gemacht, mich auch mal hier im Gästebuch zu "verewigen", vielleicht dadurch auch weitere Kontakte zu knüpfen oder/und gleichfalls Betroffene zu finden. Wie ich finde, zumindest schon mal ein Anfang, auch wenn ich - jedenfalls zu Zeit - noch lange nicht so weit bin, eine (Selbsthilfe)Gruppe zu besuchen. Vielleicht schreibst Du mir ja mal, wenn Du Zeit und Lust hast, oder auch alle anderen, die bis jetzt die Geduld und Muße hatten, bis hierher weiter zu lesen. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen - und eines habe ich beim Studium Deiner Seiten und des Gästebuches ebenfalls festgestellt: ich bin nicht allein mit meinen Problemen und meiner Krankheit! Und ich hoffe, dass ich mich eines Tages vielleicht auch meinen eigenen "Dämonen" wieder ohne Medikamente stellen kann.

Karin
Klaus-Dieter Käding
Beitrag # 125 vom 01.02.2006 | 23:08

k.d.kaeding@freenet.de


Hallo Rolf, finde Deine Homepage immer wieder toll!
Viele Grüsse, Klaus

Kommentar:

Hallo Klaus, "altes Haus" ... wie fühlt man sich als Rentner? Schau doch mal wieder bei der Salo & Partner GmbH vorbei. Eine Tasse Kaffee wartet auf dich. Gruß. Rolf smile
stef
Beitrag # 124 vom 29.01.2006 | 18:26

stefson13@hotmail.com


Hallo Rolf,

ich hatte 2001 meine erste Psychose. Ich habe sehr interessiert deinen Erfahrungsbericht gelesen. Mich würde interessieren, wie es Dir jetzt geht, welche Medikamente Du zu Dir nimmst und ob es wirklich einen Ausweg aus dieser verfluchten Krankheit gibt.

Mit besten Grüßen
Stef

Kommentar:

Hallo, momentan bin ich angesichts meiner erfolglosen Stellensuche frustriert. Außerdem suche ich möglichst bald eine neue Wohnung. Was sich allerdings als schwierig erweist, da die meisten Vermieter berufstätige Mieter suchen. Zur Weihnachts- und Silvesterzeit war ich sehr depressiv, wahrscheinlich weil ich Anfang Dezember meine 100 mg-Dosis „Solian“ abgesetzt hatte. Zurzeit nehme ich diese Erhaltungsdosis wegen der antidepressiven Wirkung wieder ein. Psychotische Symptome hatte ich schon längere Zeit nicht mehr. Ich glaube schon, dass es einen Ausweg aus dieser Krankheit gibt. Der Weg zurück ins Berufsleben ist allerdings schwieriger. Bei einer Rehabilitation gibt es leider keinen Garantieschein für eine berufliche Integration. Gruß. Rolf
Arwen
Beitrag # 123 vom 28.01.2006 | 10:59

spider_maus@web.de


Ich bin 14 und meine Mutter hatte als ich ca. 1 J. war ihre erste Psychose!! in der Zeit hat meine Schwester (zu der zeit 14 J.) sehr oft auf mich aufgepasst!! letztes Jahr hatte meine Ma dann ihre zweite Psychose. als mein Bruder und meine schwester gleichzeitig ausgezogen sind!!! beide Male musste sie in die Psychatrie!! ich war in der zeit oft allein zu hause und mit meinem Vater auch oft zusammen bei ihr!! für mich war das irgendwie sehr gruselig und erschreckend!! und seitdem kann ich irgendwie meine Mutter nicht mehr für voll nehmen!! ich hab viel darüber gelesen!! aber wir kommen einfach nicht weiter. unser Haus ist sehr unordentlich!! meine mutter zeigt zur zeit auch wieder Symptome und sie bestellt oft bei irgendeinem Fernsehsender so das wir auch schon oft große Geldprobleme haben!! Für mich ist das momentan unerträglich. Aber ich weiß nicht wo wir hilfe bekommen können!! Wäre nett wenn ihr mir bald schreiben könntet und mir Tipps geben könntet!! Denn das ist echt sehr schwierig!! vielen lieben dank im vorraus!!
dark
Beitrag # 122 vom 22.01.2006 | 11:59


ich finde deine homepage sehr gut. ich habe sehr viel gelernt und habe sehr viel mitnehmen können für alles was ich noch vor mir habe!
Manuel
Beitrag # 121 vom 12.01.2006 | 19:06


Sehr schöne Seite Rolf!

Du hast dich sehr gut geschlagen und umso dubioser erscheint mir dein alter Psychiater, der dir nichts verschrieben hatte, als du es am meisten brauchtest.
Ich finde deinen Tiefgang, insbesondere deine Intelligenz - die man wirklich merkt - sehr inspirierend und man merkt, dass du sehr viel erlebt hast. Und auch darüber nachdachtest.
Ich wünsche dir noch viel Glück, für deine berufliche Zukunft!

Manuel
Kim
Beitrag # 120 vom 10.01.2006 | 04:47

http://www.seelenscherben.de


Rolf,

Du hast eine wirklich schöne Seite hier ins Netz gestellt. Ich habe mir Deine Geschichte durch gelesen und sie machte mich sehr betroffen, weil Du viele Elemente drin hast, die mich an meine eigene Psychose erinnert haben. Globale Heilung etc...

Auch ich habe dieses Tiefgängige und die Gedanken an eine bessere Welt nie wieder verloren. Ich nehme immer noch meine Medikamente, meine Emotionen würden sich sonst nicht in Worte fassen lassen. Ich schreibe mit Hintersinn und vielen Menschen in meiner Umgebung, macht der Einblick ins Wesentliche und die Fähigkeit hinter die Dinge zu sehen, sprachlos. Das ist was geblieben ist. Leider hast Du keine Emailanschrift angegeben, sonst würde ich Dir gerne mal schreiben.

Liebe Grüße Kim

PS: Ich hoffe es geht Dir gut.

Kommentar:

Hallo Kim, danke für dein Feedback. Meine E-Mail-Adresse ist unter Kontakt auf der Seite "Info" zu finden. In anderen Gästebüchern schreibe ich nur meine Homepage-Adresse. Wegen dem gigantischen Werbemüll benutze ich aber keine spam-robot-verwertbare Mail-Anschrift. Gruß. Rolf smile
Kim
Beitrag # 119 vom 10.01.2006 | 04:01

http://www.seelenscherben.de


Hallo Rolf,

lieben Dank für Deinen Gästebucheintrag auf meiner Hp., hat mich sehr gefreut. Im Moment befinde ich mich in einer Art Umbruch. Ich weiß noch nicht, was ich weiter machen werde und ob ich meine Geschichten und Gedichte weiter ins Netz stellen werde. Bin immer noch dabei Therapie zu machen und im Moment purzelt das alles ganz schön aus mir raus. Ich komm gar nicht hinterher. smile

Ich muß zu meiner Schande gestehen, das ich jetzt lange nichts an meiner Seite gemacht habe. Es gibt noch so viel zu tun. Ich muß wieder recherchieren, neue URL´s auf meiner Seite verankern. Danke, das Du meine auf Deiner Hp verankert hast. Werde mich demnächst mal dran setzen. Konnte ja nun leider 9 Monate nicht ins Netz.

Ganz liebe Grüße
Kim
akdeniz
Beitrag # 118 vom 08.01.2006 | 01:56

christian.deniz@gmx.at


vielen dank für diese seiten. erkannte mich als betroffener in deinem erfahrungsbericht selbst immer wieder.
gerd
Beitrag # 117 vom 04.01.2006 | 01:09


Ich bin selbst Betroffener und das ist richtig gut:
"Der Mensch ist kein Ding. Auch die Psychose ist nicht nur bedingt, sondern zugleich immer auch Ausdruck, eines aktiven Handelns, eines aktiven Ringens mit sich selbst, mit bestimmten Widersprüchen und widrigen Umständen. Das Selbst bleibt gewissermaßen erhalten und funktioniert weiter, aber auf einem anderen existentiellen Niveau."
Ich kann ihm voll und ganz zustimmen. Es entspricht meiner Erfahrung.

Aber in Deinem Bericht über Deine eigene Psychose lese ich, dass Du leichtsinnig mit den Medikamenten umgehst. Das machen zwar viele, aber es gefällt mir gar nicht. Nun ja, Du scheinst Dich und andere nie gefährdet zu haben, also ist es Deine Sache.

Du hast eine sehr gute Seite zum Thema Psychose verfasst. Ich denke, es ist besonders gut, dass Du Deinen eigenen Bericht hier veröffentlicht hast.
Die Kategorisierungen und Schematisierungen der Psychiatrie helfen leider nicht weiter, denn sie ordnen nur Symptome.

Das Individuum in seiner spezifischen Schwäche, die meinetwegen sogar irgendwie genetisch begründet ist, und mit seiner speziellen Lebenssituation muss im Mittelpunkt jeder Hilfe stehen.

Viel Erfolg weiterhin,
Gerd

Kommentar:

Hallo Gerd,

die Seite mit den Kategorisierungen der Psychiatrie bringt (aufgrund der vielen Schlüsselwörter für die Suchmaschinen) sehr viele Besucher auf meine Homepage. Auch hinsichtlich der Vollständigkeit einer Psychose-Webseite möchte ich darauf nicht verzichten.

In einem Punkt kann ich dir leider nicht zustimmen: Ich gehe nicht leichtsinnig mit Medikamenten um. Deine Wortwahl entspricht nicht der allgemeinen Problematik. Es ist nur für jeden Betroffenen schwierig das optimale Präparat (mit möglichst geringen Nebenwirkungen) zu finden. In den vergangenen drei Jahren habe ich übrigens, in Absprache mit meiner Ärztin, zeitweise nochmals "Solian" genommen. Meine Erfahrung damit ist insgesamt positiv.

Ob man damit auch berufliche Zukunftsängste therapieren kann? Vielleicht werde ich demnächst auf ein Antidepressivum umsteigen. Zur Zeit wünsche ich mir etwas mehr Hoffnung bzw. Optimismus.

Gruß
Rolf
Rolf
Beitrag # 116 vom 31.12.2005 | 13:16


Hallo,

ich möchte mich für die interessanten Gästebucheinträge im Jahr 2005 bedanken. Hoffentlich hattet ihr alle ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Für das neue Jahr 2006 wünsche ich euch allen Glück, Liebe, Gesundheit, gute Freundschaften und beruflichen Erfolg. Auf meiner persönlichen Wunschliste für die nächsten zwölf Monate steht außerdem: Endlich eine neue Wohnung finden.

Guten Rutsch und viele Grüße
Rolf consent
Hallo ihr lieben
Beitrag # 115 vom 21.12.2005 | 03:54

ignaz.josef@gmx.de


Sehr gut! So wie wohl die meisten hier finde ich die Site sehr gelungen. Der Erfahrungsbericht hat mich an viele Details meiner eigenen Erfahrung mit einer Psychose erinnert! Ja, auch ich bin leider nicht ganz unbeleckt was das angeht. Zwei "Psychosen", wie sie so schön genannt werden, habe auch ich schon durchgemacht. Die erste mit 16 die zweite dann mit 21. Jetzt werde ich bald 24. Ein "Verstärker" oder Auslöser (?) meiner beiden Krisen war ein jeweils vorausgehender Cannabis Konsum.

Die Kernthemen meiner Psychosen liegen jedoch unter anderem z.B. sehr stark in meiner familiären Geschichte. Innerlich immer wieder zugestimmt habe ich beim lesen deiner Ansichten über die Individualität einer solchen schweren Lebenskrise. Es freut mich das Du das genauso siehst. Bei Deinen Beschreibungen über den Klinik Alltag musste ich des öfteren Schmunzeln. Es macht mich traurig wenn ich sehe wie viele Menschen hier in dem Gästebuch nach Hilfe suchen, was zeigt wie wenige gesellschaftliche Strukturen es gibt um solchen (mich eingeschlossen) Menschen zu helfen. Ja, sogar Wut spüre ich da in mir. Sozial empfinde ich uns (die Gesellschaft) häufig als ziemlich verkümmert. Aber das Leben ist schön! Aus eigener Erfahrung weiß ich wie es ist vor dieser schwarzen Wand aus Angst und Problematiken zu stehen und wie es ist wenn es für diese scheinbar unlösbare Situation auf einmal die schönsten und einfachsten Wege auftun.

Häufig habe ich schon daran gedacht mich mit Menschen zu unterhalten die das "Gleiche" wie ich durchgemacht haben. Ich halte das für sehr wichtig und hilfreich!!! Aktuell befinde ich mich noch in einer Familientherapie (Vater, Mutter, "kleine" Schwester) welche ich selber angeleiert habe und als persönliche Basis sehe um einer weiteren Psychose vorzubeugen. Leider hat auch meine Schwester schon schwere Krisen durchgemacht. Ansonsten führe ich ein ganz "normales" Leben, mit Arbeit, Freunden usw.

Auf diese Site werde ich bestimmt noch öfter kommen. Ihr dürft mir gerne mailen, ich werde dann schnellstmöglich antworten. Abschließend möchte ich noch folgendes sagen: Ich bin absolut davon überzeugt das jeder Mensch einen guten "Kern" besitzt. Jeder möchte geliebt verstanden und respektiert werden. Und genau diese Grundlage lässt mich sanft lächelnd in die Zukunft gucken. Es gibt keine "schlechten" Menschen.

Danke, und alles gute für euch alle wink
Jelly
Beitrag # 114 vom 19.12.2005 | 17:32

jellybelly1980@gmx.de


Also ich weiss nicht vielleicht koennt ihr mir ja mal helfen ... es ist so ich habe in letzter zeit extrem das gefuehl verfolgt zu werden es ist nicht das bka oder fbi oder cia sondern eine figur aus den romanen von stephen king, ich habe mir mal den film angeschaut gehabt und seitdem kommt es immer schubweise zu diesen aengsten, teilweise traue ich mich nicht einmal alleine zuhause zu bleiben geschweige denn irgendwo alleine zu sein! ich hatte zwischen drin auch oft phasen in denen ich in ca 10 tagen und naechten nicht einmal 10 stunden geschlafen habe und mir gedanken gemacht habe ueber gott und die welt ... ist das eine psychose? ist eine psychose mit 19 jahren nicht irgendwie komisch? ich wuerde mich ueber hilfreiche antworten freuen! Danke!
Ignis-chan
Beitrag # 113 vom 10.12.2005 | 01:58

lisaschmidt@freenet.dehttp://www.myblog.de/Ignis-chan


Eine Freundin von mir hat seit neustem plötzlich so was wie Paranoia bekommen, sie hört ständig Leute in der U-Bahn und Fußgängerzone sagen: "Du schaust aus wie tot." oder "An deiner Stelle würde ich mich umbringen!" und bezieht alles, was irgendwelche Idioten (nicht zu ihr) so dahin sagen auf sich.
Auf uns (mich und ihren Freund) hört sie nicht mehr und sie antwortet auf fast nichts und wenn ja, dann mit leeren Phrasen.
Wenn sie eine Entscheidung trifft, muss man jeden Moment damit rechnen, dass sie sich spontan um entscheidet und das genaue Gegenteil antwortet.
Uns macht das ziemlich fertig, vor allem ihren Freund, weil sie ihn ständig zu sich bittet, nur um ihm zu sagen: "Wir sollten Freunde bleiben. Nein doch nicht, ich will dich nicht verlieren, nein, wir sollten zumindest in der Schule Freunde bleiben, usw."
Aber wir sind nicht die Charaktertypen, die sie einfach im Stich lassen würden ...

Bisher haben wir auf ihre wirren Erzählungen immer mit "WAS?! So'n Unsinn!" oder zumindest einem irren Lachen und Kopf-gegen-die-Fensterscheibe- donnern reagiert, und sie gelöchert, sie solle doch sagen, was wirklich los ist, aber nachdem ich diese Seite gelesen habe, glaube ich, dass wir einen Fehler gemacht haben.
Ich will morgen zu ihr gehen und mich bei ihr deswegen entschuldigen, und versuchen, weniger auf sie einzureden, aber trotzdem da zu sein ...

Ich hoffe, das war nicht zu wirr geschrieben ...
Annegret Keinhorst
Beitrag # 112 vom 02.12.2005 | 13:30

keinhorst@aol.com


Hallo,

ich möchte mich hiermit für die umfangreiche Web-Seite zum Thema Psychose bedanken.
Auch wenn es viele Seiten gibt, die mir mein Gesundheitsproblem erklären, habe ich doch auch viele neue Aspekte auf Deinen Seiten gefunden, die mir verdeutlichen, dass es durchaus noch ein lebenswertes Weiterleben mit der Krankheit und mit Medikamenten gibt. Ich finde es auch lobenswert, dass Du nicht grundweg gegen die Medikamente bist. Sie können durchaus helfen im Alltag seinen Weg aus der Psychose zu finden und damit zu leben. Vielen Dank dafür. Deine Seiten machen Mut, den Weg aus der Krise zu finden.
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