Hier ein paar Gedanken zum Thema:
Wir leben in einer Zeit, in der die körperliche Arbeit immer mehr durch bewegungsarme Bildschirmtätigkeiten ersetzt werden. Das allein führt schon zu einer Überreizung und einseitigen Belastung unserer Psyche. Den Ausgleich kann nur täglicher Sport schaffen, ohne dass ich einer Leistungsanforderung in diesem Bereich das Wort reden möchte. Wer einmal so etwas wie nervöse Unruhe und Angst erlebt hat in einem Supermarkt an der Kasse, der weiß, dass solche Zustände besonders selten vorkommen, wenn z.B. vor diesem Stress eine lange Radtour stand. Rauchen, Kaffee und Alkohol würde ich mit als die Hauptverursacher von Psychosen und Panikattacken ansehen, weil sie unsere nervliche Belastbarkeit stark herabsetzen und Blockaden verursachen. Das gilt besonders für Alkohol und andere starke Drogen. Auch der Faktor Ernährung ist nicht zu unterschätzen. Vitamin B komplexreiche Kost + Calcium und Magnesium werden von hyperaktiven Nerven übermäßig verbraucht. Zucker ist ein Vitaminräuber, deshalb diesen ebenfalls meiden! Süßstoffe grundsätzlich aus der Nahrung entfernen, da sie ein Verbrechen an der Menschheit sind.
Die Arbeitswut, zu der uns unsere Leistungsgesellschaft verdonnert hat, sollte jeder für sich einmal hinterfragen: Wie viel Konsum brauche ich eigentlich wirklich und wie viel wird mir als Norm von außen aufgezwungen durch Manipulation wie Werbung, Freunde etc.? Für alles, was wir besitzen, müssen wir monotone Arbeiten leisten, die tendenziell eine ganze Bevölkerung in die Psychose treibt. Nichts überlastet ein Nervenkostüm mehr, als eine stundenlange Ballerei in einem Videospiel oder das Blitzgewitter von 100 Videoclips am Stück. Das was viel zu schnell den Stempel "Psychose" aufgedrückt bekommt, ist nichts weiter, als eine Rebellion gegen den Leistungsterror und die Überreizung, der von außen wie innen ausgeübt wird. Psychosen sind demnach auch ein Politikum in einer auf Gewinnmaximierung ausgelegten Gesellschaft. Wenn nach Feierabend zu wenig Zeit für wirklich befriedigende Tätigkeiten oder Freunde bleibt, die vor allem unsere Kreativität fördern, dann bricht sich diese Bahn in dem, was in typischen Symptomen der Psychose auftritt. Die Angst vor Sinnestäuschungen könnte eine Angst vor unserer eigenen Kreativität sein. Deshalb ist es enorm heilsam, sich ein kreatives Hobby zu suchen, wo man den Irrsinn so richtig schön ausleben kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Harry Potter ist doch auch eine Handlung, die in der manischen Phase eines Psychotikers entstanden sein könnte, wenn man bedenkt, dass Zauberkräfte ein Überschwang an persönlicher Freiheit des Handelns sind, der in einer psychiatrischen Klinik als behandlungsbedürftig eingestuft werden würde.
Im spirituellen Sinne würde ich eine Psychose als einen Teil unserer Persönlichkeit betrachten, den wir nicht ausreichend zum Ausdruck bringen, den wir nicht leben. Unsere individuellen Neigungen aber vor allem unsere Gefühle wie Trauer, Wut und Freude wollen aber alle gelebt werden und geschieht das nicht, so kommt es zu Blockaden im Energiekörper, die sich oft auch auf anderen Ebenen manifestieren. Wer "Nur" eine Psychose hat, der kann sich fast glücklich schätzen im Verhältnis zu dem, der bereits an Krebs oder ähnlichem erkrankt ist. Jede Krankheit ist im Kern eine Blockierung von Energien, die bei jedem Menschen eine andere Struktur haben. Deshalb kann es auch nur eine individuelle Heilung geben oder Selbsterkenntnis und keine Standardchemiekeule. Medikamente bringen nur eine Verlagerung der Problematik in noch tiefere Schichten, da sie neue Blockaden errichten, weshalb schwere körperliche Symptome nach scheinbar erfolgreicher Therapie keine Seltenheit sein dürften. Ein Mensch, der traurig ist, sollte unbedingt weinen und wenn es 3 Tage am Stück sind. Ein Antidepressivum ist das schlechteste, was man nehmen sollte. In unserer Spaßgesellschaft haben wir verlernt, unsere Schattenseiten zu leben. Es gibt aber Heilmethoden, wie Homöopathie und Akupunktur, die sich direkt an diesen besagten Energiekörper wagen, um dort den Energiefluss zu harmonisieren. Nur so ist Heilung möglich, unterstützt wohlgemerkt durch gesündere Lebensweise. Wenn also ein Mensch sich ändert, wie oben beschrieben, dann macht er so manche Entdeckungen und positives Denken zieht wie von selbst positive Ereignisse nach sich.